Öffentliche Sitzung des Monitoringausschusses am 13. Oktober
Dass Kindern mit Behinderungen der Bildungsweg erschwert wird, ist sowohl ein nationales als auch ein internationales Problem. Weltweit haben sie sogar ein um 49% erhöhtes Risiko, keine Schulbildung zu erhalten – und das, obwohl Bildung ein Menschenrecht und inklusive Bildung in den nachhaltigen Entwicklungszielen verankert ist“, bringt Sophie Veßel von Licht für die Welt Österreich die internationale Perspektive in die Diskussionen anlässlich der öffentlichen Sitzung des unabhängigen Monitoringausschuss zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention zum Thema Kinder und Jugendliche mit Behinderungen ein.
„Oft fehlt qualifiziertes Lehrpersonal, es gibt Sicherheitsbedenken und finanzielle Hürden sowie Diskriminierung von Kindern mit Behinderungen“, nennt Veßel die größten Barrieren für Schulbildung von Kindern im Globalen Süden.
Licht für die Welt ermöglicht inklusive Bildung
Licht für die Welt ermöglicht unter anderem in Äthiopien, Burkina Faso und dem Südsudan inklusive Bildung: „Wir bilden Lehrpersonal weiter, etwa in Gebärdensprache, dem Umgang mit technischen Hilfsmitteln und ganz allgemein in Inklusion. Wir unterstützen die Familien von Kindern mit Behinderungen und ganz wichtig auch die Infrastruktur in den Schulen, damit gehörlose, blinde Kinder oder Kinder mit anderen Behinderungen mit Gleichaltrigen lernen können“, schildert Vessel.
Allein im Jahr 2024 haben über 1.428 Lehrer*innen eine Weiterbildung absolviert und 710 Schulen wurden dabei unterstützt, ein inklusives Lernumfeld für Kinder zu bieten, sodass 8.922 Kinder und Jugendliche mit Behinderungen mit Gleichaltrigen lernen konnten.
Weitere Informationen:
Öffentliche Sitzung Monitoringausschuss
So ermöglicht Licht für die Welt inklusive Bildung
Kontakt:
Natalie Plhak
Pressesprecherin Licht für die Welt
+ 43 664 546 82 41
n.plhak@light-for-the-world.org